
Jupiter 18.1.2025 links Io-Schatten, heller runder Fleck im braunen Band links vom GRF ist Jupitermond Io
Datum/Zeit: 18.1.2025. 22:12:11 MEZ (UTC +1)
Position: 211° von Nord, 61,5° über Horizont
Standort: 620 müM, +47°16'26'', +8°52'31''
Montierung: parallaktisch
Nachführung: Eigenbau RA-Achse
Teleskop: Celestron 8 Baujahr 1979
Öffnung: 200 mm
Brennweite: 2000 mm
Astrokamera: ASI183MC Color
Chip Pw: 2,4 µm
Pixelnutzung: 1024× 768 Pixel
Bildfeld: 4,2' x 3,2' Bogenminuten
Video: AVI RAW16
Frames/ms: 10
Frames: 3000
Filter: UV/IR-Sperrfilter
Gain: 343 dB
Stacking: 25 % aus 3000 Frames gestackt
Bildbearbeitung: RegiStax 6.1 (geschärft, Bildrauschen reduziert)
Wetterbedingungen: Windstill, Temperatur -2°, wolkenfreie Sicht, Luftfeuchtigkeit ca. 70 %, Taukappe (ohne Heizung) benutzt. Trotzdem ist das Frontglas des Celestron 8 nach einer Stunde leicht beschlagen, was die Helligkeit reduzierte und weitere Aufnahmen verunmöglichte. Das Seeing ist standortbedingt nicht optimal. Mit Verwendung des UV/IR-Filters konnte ein farbechtes Bild erreicht werden. Ein Erfolg aber bezüglich Bildschärfe (Jupitermondschatten) einerseits besser fokussiert, aber noch nicht optimal, andererseits kein Oversampling dank ASI183MC Color mit optimaler Pixelgrösse (2,4 µm) zur Brennweite 2000 mm. Mit 25 % Stacking gegenüber 3 % resultierte eine deutliche Bildverbesserung.
Jupiter 16.12.2024 mit GRF und Schatten von Jupitermond Europa
Datum/Zeit: 16.12.2024 20:52:11 MEZ (UTC +1)
Position: 106° von Nord, 44° über Horizont
Standort: 620 müM, +47°16'26'', +8°52'31''
Montierung: parallaktisch
Nachführung: Eigenbau RA-Achse
Teleskop: Celestron 8 Baujahr 1979
Öffnung: 200 mm
Brennweite: 2000 mm
Astrokamera: Celestron NexImage Color
Chip Pw: 1,67 µm
Pixelnutzung: 640 × 480 Pixel
Bildfeld: 1,8' x 1,3' Bogenminuten
Video: AVI
Frames/Sekunde: 94,41
Frames: 2000
Filter: IR-Sperrfilter
Gain: 5,83 dB (maximum)
Stacking: ca. 3% aus 2000 Frames gestackt
Bildbearbeitung: RegiStax 6.1 (Bildrauschen reduziert)
Wetterbedingungen: Windstill, Temperatur 4°, wolkenfreie Sicht, Luftfeuchtigkeit hoch, ca. 70 %, Taukappe (ohne Heizung) benutzt. Trotzdem ist das Frontglas des Celestron 8 leicht beschlagen, was sicher die Helligkeit reduziert. Das Seeing ist standortbedingt nicht optimal. Das gestackte Bild ist nicht optimal scharf, etwas verschmiert/verzeichnet, was auf ein Oversampling hindeutet. Der Schatten von Europa und der GRF ist erkennbar.
Für die Brennweite von 2000 mm ist die Pixelgrösse von 1,67 µm der Astrokamera zu klein (Oversampling), optimal wäre eine Pixelgrösse von 2,4 µm.
Video Jupiter0013 16.12.2024 20:52:11 MEZ, 640x480 px, 94.41 fps, 2000 Frames, mit RegiStax gestackt und Bildrauschen reduziert, bearbeitetes Bild als jpg gespeichert. Die Nachführung funktioniert sehr gut. Der Jupiter blieb während 31 Sekunden Aufnahmezeit innerhalb 640 × 480 Pixel (1,8' x 1,3').
Jupiter + Jupitermonde Europa und Ganymed 28.11.2024

Datum/Zeit: 28.11.2024 22:10:23 MEZ (UTC +1)
Jupiteroosition: 115°37' vN 50°17' üH
Standort: 620 müM, +47°16'26'', +8°52'31''
Montierung: parallaktisch
Nachführung: Eigenbau RA-Achse einachsig
Teleskop: Celestron 8 Baujahr 1979
Öffnung: 200 mm
Brennweite: 2000 mm
Astrokamera: Celestron NexImage Color
Chip Pw: 1,67 µm
Pixelnutzung: 1920 × 1080 Pixel
Bildfeld: 5,5 × 4 Bogenminuten
Video: AVI 2'25'' = 145'', 11,5 GB
Frames/Sekunde: 31,7
Frames: 4596
Filter: IR-Sperrfilter
Gain: 4,66 dB
Stacking; RegiStax 6,1
Bildbearbeitung: RegiStax 6.1 Bildrauschen reduziert
Wetterbedingungen: Windstill, relativ klare Sicht, keine Wolken, Luftfeuchtigkeit ca. 70 %, Taukappe (ohne Heizung) benutzt. Trotzdem ist das Frontglas des Celestron 8 leicht beschlagen, was sicher die Helligkeit reduziert. Das Bild ist nicht optimal scharf, etwas verschmiert/verzeichnet, was auf ein Oversampling hindeutet. Zu sehen sind aber die Jupitermonde Europa (ø 1,05'' -1,41 mag) und Ganymed (ø 1,77'', -2,09 mag). Jupiter ø 48,1'', -9,4 mag.
Video Jupiter0007 28.11.2024 22:10:23 MEZ, mit RegiStax 6.1 gestackt, Bildrauschen reduziert und das bearbeitete Bild als jpg gespeichert. Die Nachführung RA-Achse (kein Guiding) funktioniert sehr gut. Der Jupiter blieb während 145 Sekunden-Video innerhalb der 1929 x 1080 Pixel (5,5' x 4').
Der GRF sollte gemäss Stellarium App ab 21:30 MEZ sichtbar werden, ist er aber nicht! Das iPhone Stellarium App zeigt den GRF gegenüber Stellarium App 1 ½ Stunden später an als Stellarium App am Laptop. Beide Apps sind auf den Standort Dürnten eingestellt. Aufnahmen vom GRF sind deshalb noch nicht gelungen! Ich wäre am 28.11. bereit gewesen. Die gemachten Bilder zeigen aber, dass Bilder vom GRF gelingen müssten.
Jupiter 15.11.2024


Aufnahmedaten
Datum/Zeit: 15.11.2024 22:44:41 MEZ (UTC +1)
Standort: 620 müM, +47°16'26'', +8°52'31''
Montierung: parallaktisch
Nachführung: Eigenbau RA-Achse
Teleskop: Celestron 8 Baujahr 1979
Öffnung: 200 mm
Brennweite: 2000 mm
Astrokamera: Celestron NexImage Color
Chip Pw: 1,67 µm
Pixelnutzung: 1920 × 1080 px
Bildfeld: 5,4 × 3,1 Bogenminuten
Video: AVI, 90 Sekunden
Frames/Sekunde: 15 (Belichtung/Frame 0.067 Sek.)
Frames: 1350
Filter: IR-Sperrfilter
Gain: 5,83 dB (maximum)
AutoStakkert: ca. 3% aus 1350 Frames gestackt
Bildbearbeitung: RegiStax 6.1 Bildrauschen reduziert
Ein Zufall, der Jupitermond Io ist im Abstand von ca. 105" schwach erkennbar, denn in einem anderen Video mit 1280 x 960 px beträgt der Bildfeldwinkel nur 3,6 x 2,7 Bogenminuten, weshalb der Io ausserhalb des Bildfeldwinkels der Videoaufnahme lag. Der Nachweis, dass es sich um den Jupitermond Io handelt, ist mit Daten aus App „Stellarium“ für den Standort Dürnten +47°16'26'', +8°52'31'' belegt. Bemerkung: Der flachere Winkel zwischen Io und Jupiter in meiner Aufnahme im Vergleich zu App „Stellarium“ liegt daran, dass meine Astrokamera im Teleskop leicht verdreht ist (erst nachträglich festgestellt).
Fazit: Es lohnt sich, wenn jeweils vom gleichen Objekt Videos mit verschiedenen Einstellungen (Bildfeldwinkel und Frames/Sekunde) gemacht werden, denn erst am PC ist erkennbar, ob ein gestacktes Video eine Überraschung enthält.
Abbildungsmassstab ss für Celestron 8 Teleskop und Astrokamera NexImage 10 Color
Meine Berechnungen für Bildfeldwinkel basieren, bezogen auf meine Astrokamera, auf folgenden Formeln.
f0 2000 mm
Chip Pw: 1,67 µm
Chipgrösse: 3856 x 2764 px
ss [‘’/px] = 206,2647374922 × Pw [µm]/f0 [mm] = 0.17''/px
Bildfeld quer: = (ss [''/px] * 3856)/60 = 11,05 Bogenminuten
Bildfeld hoch: = (ss [''/px] * 2764)/60 = 7,92 Bogenminuten
Bildfeld quer: = (ss [''/px] * 1920)/60 = 5,4 Bogenminuten
Bildfeld hoch: = (ss [''/px] * 1080)/60 = 3.1 Bogenminuten
Bildfeld quer: = (ss [''/px] * 1280)/60 = 3.6 Bogenminuten
Bildfeld hoch: = (ss [''/px] * 960)/60 = 2,7 Bogenminuten
Langzeitbelichtung Jupiter mit 3 Monden
(Aufnahme 24.8.2022 23:23:02 Uhr MESZ)
Newtonteleskop f0 1300 mm, Okular 21 mm, Sony RX100M4 Weitwinkel fkamera 8.8 mm, Afokale Okularprojektion, Belichtung 4 Sekunden, Blende 1.8, ISO 250.
Die Stundenachse wurde mit Schrittmotor der Erdrotation nachgeführt. Die lichtschwachen Jupitermonde werden erst bei längerer Belichtung fotografisch sichtbar. Am PC wurde mit der App "Stellarium" die Position der Jupitermonde zum Aufnahmezeitpunkt dargestellt, um mit der Aufnahme zu vergleichen. Callisto ist auf meiner Aufnahme nicht sichtbar (zu weit entfernt).
Meine Nachführung ist bei einer Belichtungszeit von 4 Sekunden genügend genau, um die Monde punktförmig abzubilden. Der Winkeldurchmesser des Jupiters beträgt rund 40 Bogensekunden. Ohne Nachführung beträgt die Verschiebung während 4 Sekunden 60 Bogensekunden, was mehr als einem Jupiterdurchmesser entspricht. Das Bild ist überbelichtet, weshalb Jupiterdetails nicht erkennbar sind (Referenzbild für Jupitermondstellung aus App Stellarium).

Jupiter mit 3 Monden 24.8.2022

Astrofoto Jupiter mit Newton Spiegelteleskop Marke Eigenbau (Aufnahme 28.10.2022 19:50 MESZ)
Newtonteleskop f0 1300 mm, Sony RX100M4, mit Magnetadapter befestigt, afokalen Okularprojektion (Okular 21 mm, ohne IR Filter), fkamera 25.7 mm (Kamera im Telebereich). Mit dieser Konfiguration resultiert eine effektive Brennweite von rund 1600 mm. Die Videoaufnahme (C0044) während 33 Sekunden erfolgte mit 50 Bilder pro Sekunde. Die Stundenachse ist der Erdrotation nachgeführt. Mit dieser Brennweite wurden im gestackten Bild Jupiterdetails sichtbar. Das Bild ist nicht optimal, da die Fokussierung schwierig war (schlechtes Seeing). Die Teleskopbrennweite ist noch zu klein. Die Okularprojektion hat zudem einen Nachteil, denn die zwei Linsensysteme (Okular und Kamera) reduzieren Helligkeit und Bildschärfe. Die Jupiterposition lag bei 120° von Norden und nur gerade 23° über Horizont, was die Lichtbrechung (Farbverschiebung rot, grün, blau) beeinträchtigt. Das gestackte Summenbild .tiff wurde am 13.11.2023 mit RegiStax bearbeitet, zeigt aber bereits die Wolkenbänder des Jupiters. Für mich bereits ein erster grosser Erfolg und bestätigt die Qualität meines selbst geschliffenen Newtonspiegel.

Sony RX100M4 für Jupiteraufnahme an Okular geKoppelt
Aufnahme afokal vom 2.10.2023 00:37:57 MESZ UTC+2
Aufnahme am Celestron 8 Teleskop f=2000 mm F=1/10. Standort Dürnten (Sitzplatz). Das Teleskop seit 19:00 Uhr akklimatisiert, klarer Himmel, kein Wind. Der Polarstern ist am Standort nicht sichtbar. Das Celestron Teleskop wurde deshalb nach der Scheinermethode so gut eingenordet, dass eine nur einachsige Nachführung genügt. Der Jupiter steht hoch, 40° über Horizont, 114° von Norden.
Aufnahme mit Sony RX100M4 im Video-Modus. Video C0097 am 02.10.2023 00:37:57 MESZ. Kamerasteuerung via iPhone (Imaging Edge App).
Afokale Okularprojektion. Zoom Okular 9 mm (mit Infrarotfilter,) fKamera 25.7 mm -> feff 5711 mm, V 1380 x. Videodauer 10 Sekunden, 50 fps entspricht 500 Frames. Die Nachführung der Stundenachse ist aktiv (15 Mikroschritte/Sekunde). Im Okular ist ein Infrarotfilter eingesetzt. Das Video wurde mit Auto Stakkert gestackt. Das daraus resultierende Summenbild.tiff ist mit RegiStax bearbeitet (Bildrauschen minimiert). Der GRF ist gut erkennbar. Die Fokussierung ist nicht gut genug.
